Projekte

Da findet Wissen.Stadt!
Fördergeber: oead culture connected
Projektnummer: CC24.231
Fördersumme: 1,7k
Laufzeit: 12.2.-21.6.2024

Das Audio-Format „Da findet Wissen.Stadt!“ ist eine Sendung von und für Jugendliche zum Thema Wissenschaft verstehen. Das Projekt bringt Jugendlichen Wissenschaft anhand von Themen aus ihrem Lebensalltag näher, nimmt Berührungsängste für wissenschaftliches Arbeiten und Forschen und gibt Einblick in die Arbeit des Medienmachens und in die Produktion eines Audio-Formats.

Gemeinsam mit einer 7. Klasse des Gymnasiums am Augarten und einer 6. Klasse des BORG Hegelgasse entwickeln und produzieren „Die Science Spreader“ in Kooperation mit inspirin und Radio ORANGE 94.0 im Frühling 2024 die erste Staffel der Sendung, die von den Jugendlichen selbst gestaltet und mit ihren Stimmen versehen wird. Entsprechend den Zielen der Sendung wollen wir

  • einen niederschwelligen Zugang zu wissenschaftlichen Themen schaffen
  • zeigen, dass Wissenschaft mit uns allen zu tun hat
  • Berührungsangst vor Wissenschaft nehmen
  • Qualitätsstandards an wissenschaftlichem und journalistischem Arbeiten vermitteln

In Folge sollen mit der Sendung weitere Jugendliche für nachfolgende Produktionen gewonnen und möglichst viele zuhörende Jugendliche über die Sendung erreicht werden. Hier findest Du die Nullnummer und Sendung 1, Sendung 2, Sendung 3 und Sendung 4.

„Ist das fair?“ Grundlagen der Kooperation
Fördergeber: Stadt Wien MA7
Projektnummer: MA7 – 1218410/2023
Fördersumme: 9k
Laufzeit: 1.1.-31.8.2024

Mit diesem Projekt haben Die Science Spreader einen Workshop für Kinder, Jugendliche und Erwachsene entwickelt, der sich mit den Themen Fairness, Kooperation und Zusammenarbeit aus Sicht der wissenschaftlichen Forschung beschäftigt.

In Verhaltensstudien wurde gut gezeigt, dass wir Menschen im Allgemeinen sehr empfindlich auf Unfairness reagieren. Wir mögen es nicht, wenn wir (grundlos) benachteiligt werden, in manchen Kulturen reagieren viele sogar unwillig, wenn sie (grundlos) bevorzugt werden. Dabei ist unsere Abneigung gegen diese Art von Unfairness so ausgeprägt, dass wir gar gewillt sind, auf unseren Anteil an einer Sache ganz zu verzichten, wenn wir der Überzeugung sind, dass die Aufteilung nicht fair ist – allerdings nur, wenn auch das Gegenüber, das für diese Aufteilung verantwortlich war, ebenso leer ausgeht.

Zu diesen und ähnlichen Mechanismen gibt es aussagekräftige und vielfach belegte Studien, die in diesem Workshop „nachgestellt“ werden. Als Akteur:in selbst aktiv werdend, kann es sein, dass man sich selbst mal in der Situation derjenigen Person wiederfindet, die versucht ist, den eigenen Vorteil zu maximieren, dann aber wiederum in der Situation steckt, in der man verhindern möchte, dass das Gegenüber sich auf die eigenen Kosten bereichert. Wie entscheidet man in der einen, wie in der anderen Situation? Entscheiden andere anders? Was beeinflusst meine Entscheidung, mein Verhalten in dieser oder in jener Rolle? Wann ist man generell fair? Behandelt man alle gleich? Behandelt man bestimmte andere Personen bevorzugt? Welchen Einfluss haben face-to-face Begegnungen im Vergleich zu anonymen Interaktionen?

Der Workshop besteht aus mehreren interaktiven Teilen, in deren Anschluss über die jeweiligen Entscheidungen aller Beteiligten diskutiert wird. Durch das „Nachstellen“ dieser Studien werden Unfairness und Ungerechtigkeit und ihre (die Entscheidung verändernden) Rahmenbedingungen erlebbar gemacht, wodurch sie sich stärker im Bewusstsein verankern. Anschließende Diskussionen über das Erlebte unterstützen die Workshopteilnehmer:innen dabei, Unfairness auch in Worte fassen zu können, also auch ansprechbar zu machen, weshalb beispielsweise eine Situation als unfair empfunden wird. Das bestärkt die Teilnehmer:innen darin, selbst kritisch Situationen zu betrachten und einschätzen zu können und sensibler im Umgang mit Ungerechtigkeit zu sein, wodurch ein wesentlicher Grundstein für das Verständnis von Kooperation gelegt wird.

Der Workshop (oder auch Teile davon) kann bei uns gebucht werden. Bitte schreibe uns dazu an: office@sciencespreader.at